Interessensvertretung
und Kompetenzzentrum
für Frauen*rechte
in der Schweiz


Newsletter Dezember 2018
Liebe Leser*innen

Um den Newsletter auf die Bedürfnisse der Leser*innen abzustimmen, möchten wir Sie einladen, ein paar Fragen zu beantworten und uns nur zwei Minuten Ihrer Zeit zu schenken. Damit können wir unseren Newsletter verbessern oder vielleicht sogar so gut bleiben wie wir sind ;-)

Sie finden die Fragen hier. Herzlichen Dank!

Wir möchten uns ganz herzliche für Ihre Unterstützung dieses Jahr bedanken – ob finanziell, ideell oder in Form von Womanpower.

Wir wünschen Ihnen schöne Festtage und alles Gute für 2019! 



Merci beaucoup pour votre soutien cette année - que ce soit financièrement, idéalement ou sous la forme de Womanpower.

Nous vous souhaitons un Joyeux Noël et tout le meilleur pour 2019 ! 



THEMEN UND KAMPAGNEN

              THÈMES ET CAMPAGNES

CEDAW-Zwischenbericht

Der Bundesrat hat am 14. Dez. den Zwischenbericht der Schweiz über die Umsetzung der Empfehlungen des CEDAW-Ausschusses verabschiedet, der ab sofort auf der Webseite des EBG aufgeschaltet ist (unter «Dokumente»).
Die genannten Empfehlungen betreffen die Entwicklung einer nationalen Gleichstellungsstrategie und eines Aktionsplans sowie die Stärkung der bestehenden Gleichstellungsinstitutionen (Empfehlung 19 b und c), die Erarbeitung eines nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen (Empfehlung 27 c) sowie die Erarbeitung einer Studie zu den Auswirkungen des Rentenregimes auf einkommensschwache geschiedene Ehepaare (Empfehlung 49 d).
Der 6. periodische Staatenbericht CEDAW ist für Ende 2020 geplant. mehr

Mehr Frauen ins Parlament!

alliance F: Die Schweiz hat seit heute zwei neue Bundesrätinnen. Das ist ein erfreulicher Tag für die Schweizer Frauen und ein erfreulicher Tag für unsere Demokratie! Denn wir haben viel aufzuholen: Mit Karin Keller-Sutter (FDP, SG) und Viola Amherd (CVP, VS) wurden in der 170-Jährigen Geschichte der modernen Schweiz heute gerade mal Bundesrätinnen Nummer 8 und 9 gewählt. Wir wollen dafür sorgen, dass in Zukunft noch mehr Frauen in die Politik gehen. mehr

ActuElles.ch

Toute l'actualité féministe en Suisse romande. plus

Verbesserung Gewaltschutz

Das Parlament hat am 14. Dez. dem Bundesgesetz über die Verbesserung des Schutzes gewaltbetroffener Personen zugestimmt. mehr

Mentoring für Jusstudentinnen

Ein Jahr unterwegs mit einer Richterin, Anwältin, Betriebsjuristin, Gerichtsschreiberin, Verwaltungsjuristin, Rechtsprofessorin... – mit einer Juristin, die dich inspiriert und ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergibt. Während mind. vier Treffen erhältst du Einblick in den Berufsalltag einer erfahrenen Juristin und bekommst von ihr Unterstützung für deinen Karrierestart. Daneben gibt es die Möglichkeit, dich mit den anderen Mentees aus der ganzen Schweiz auszutauschen. mehr

Mutterschaftsentschädigung für Mütter von kranken Neugeborenen länger auszahlen

Bern: Mütter, deren Kinder direkt nach der Geburt mehr als drei Wochen im Spital verbleiben müssen, sollen länger Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung haben. An seiner Sitzung vom 30. November 2018 hat der Bundesrat die Botschaft zur Änderung des Bundesgesetzes über den Erwerbsersatz verabschiedet. Damit erfüllt er einen Auftrag des Parlaments. mehr

Familienzulagen: Bundesrat will Lücken schliessen

Bern: Arbeitslose Mütter, die eine Mutterschaftsentschädigung beziehen, sollen Anrecht auf Familienzulagen haben. Auch die Voraussetzungen für den Bezug von Ausbildungszulagen sollen angepasst werden. Weiter soll im Familienzulagengesetz (FamZG) eine Gesetzesgrundlage für Finanzhilfen an Familienorganisationen geschaffen werden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. November 2018 die Botschaft zur entsprechenden Änderung des FamZG an das Parlament überwiesen. mehr

Faktenblatt Schichtarbeit und Familienfreundlichkeit

Die Förderung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen kann durch unterschiedliche Massnahmen erfolgen – häufig auch kostenneutral für das Unternehmen. Im Zusammenhang mit Schichtarbeit stellt sich oft die Frage, ob diese nicht im Widerspruch zu Familienfreundlichkeit steht. In einem neuen Themenblatt der Dienststelle Soziales und Gesellschaft des Kantons Luzern werden nun Massnahmen erläutert, die zeigen, dass sich Schichtarbeit mit Familie und Privatleben vereinbaren lassen. mehr

Friedensnobelpreis 2018 

Sexuelle Gewalt als Kriegswaffe: Sexuelle Gewalt in Konflikten betrifft Millionen von Menschen, vornehmlich Frauen und Mädchen. Dass der Friedensnobelpreis dieses Jahr an zwei KämpferInnen ging, die sich gegen diese unfassbar brutale Form der Gewalt in bewaffneten Konflikten stellen, ist richtig. Denis Mukwege behandelt als Gynäkologe Frauen, die im Bürgerkrieg im Osten des Kongos vergewaltigt wurden. Die Jesidin Nadia Murad wurde selbst von der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak als Sexsklavin verschleppt und vergewaltigt. Sie kämpft heute als UNO-Sonderbotschafterin für die Rechte der Opfer von Menschenhandel.

So zementieren Medien das Patriarchat

Frauensicht: Sprache und Bilder in den Medien diskriminieren oft Frauen und verharmlosen häusliche Gewalt. Wiederholungstäter stehen jetzt mit Namen am Pranger. mehr

Männer* leiden unter Geschlechterrollen und wünschen sich mehr Freundschaften

cfd: In einer anonymisierten Umfrage der feministischen Friedensorganisation cfd konnten sich Männer* dazu äussern, inwiefern sie sich aufgrund von Geschlecht benachteiligt fühlen. An der Umfrage beteiligten sich 30 Männer*, von denen mehr als jeder zweite angab, sich aufgrund seines Geschlechts schon unwohl gefühlt zu haben. 53% der Männer* wünschen sich mehr Zeit für Freundschaften und viele Männer* fühlen sich gesellschaftlich unter Druck gesetzt, traditionellen Männlichkeitsvorstellungen zu entsprechen. Die Umfrage wurde im Rahmen der internationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» durchgeführt, die gestern endete. mehr

Aktionsplan „Frauen, Frieden und Sicherheit“

Die Schweiz setzt sich dafür ein, dass Frauen eine aktive Rolle spielen: In Konfliktprävention und Friedensprozessen, bei Wiederaufbau und Versöhnung nach Konflikten. Gleichzeitig sollen Frauen besser geschützt werden – insbesondere vor sexualisierter Gewalt. Dieses Engagement bekräftigt die Schweiz im nationalen Aktionsplan. mehr

Änderung des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann

Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 100 Beschäftigten müssen künftig analysieren, ob sie die Anforderungen der Lohngleichheit erfüllen und Arbeitnehmer*innen und Aktionär*innen über die Ergebnisse informieren. mehr

Die Schweiz auf dem Weg zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Das ARE hat das neueste Heft seiner Publikationsreihe "forum" der Agenda 2030 und ihrer Umsetzung in der Schweiz gewidmet. Auf S. 22/23 haben Vertreter*innen der Zivilgesellschaft auf drei Fragen geantwortet:
·Bei welchen Zielen der Agenda 2030 ist die Schweiz besonders weit?
·In welchen Bereichen hat unser Land einen besonders grossen Nachholbedarf, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen?
·Was trägt Ihre Organisation dazu bei, damit die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden?
mehr




VERANSTALTUNGEN

              MANIFESTATIONS

19. Januar, 18h Helvetiaplatz Zürich: Women's March Anniversary gegen Gewalt an Frauen*

Solidarisch machen wir uns weltweit stark gegen Gewalt an Frauen* (LGBTQI+) und häusliche Gewalt. Sechs Millionen Frauen* und Verbündete sind empört und engagiert. Vereint gehen sie erneut auf die Strasse für die Rechte von Frauen* (LGBTQI+) und für Menschenrechte insgesamt. Die Frauenbewegung #WomensWave kommt als weltweite Welle mit der Absicht, die Welt zu vereinnahmen – gemeinsam sind wir grösser, lauter und stärker als je zuvor.
Women's March ist Teil der globalen Women's March Bewegung, die 100 Schwesternvereine auf der ganzen Welt umfasst. Ziel der Bewegung ist, sich als Frauen* jeglicher Herkunft und Orientierung zu vereinen und zu unterstützen. Mit dem bevorstehenden Jahrestag unserer Bewegung am 19.01. 2019, bitten wir euch, sich uns anzuschliessen und gemeinsam gegen die zunehmende Gewalt an Frauen* einzustehen. Der einzige Weg, wie wir der Welt unsere kollektive Kraft als Frauen* zeigen können, ist das Zusammenkommen!

24. Januar, 18h in Bern: Info-Abend "Migrantinnen in Netzwerken der Arbeitswelt"

Gut qualifizierte Migrantinnen erhalten durch das Mentoring-Projekt besseren Zugang zu Informationen und Netzwerken der Arbeitswelt. Auf der Suche nach einer Stelle, die ihren Qualifikationen entspricht, werden sie zudem eng begleitet und unterstützt.
Das Projekt steht Interessierten aus der ganzen deutschsprachigen Schweiz offen. Am Informationsabend präsentieren wir das Projekt und stellen die Methode des Mentorings vor. mehr

Save the Date: 30. März 2019, 13-17h in Bern: Jahrestagung der NGO-Koordination post Beijing Schweiz zum Thema Soziale Absicherung

Die Veranstaltung hat zum Ziel, über die Aspekte der sozialen Absicherung mit Genderfokus zu informieren, auf Armutsfallen aufmerksam zu machen und für mehr Gleichstellung im Sozialversicherungssystem zu mobilisieren.




Bildung

              Formation

CAS Évaluation des politiques publiques

L’IDHEAP a le plaisir d’annoncer la nouvelle édition du CAS évaluation des politiques publiques. Le cours sera donné par le Professeur Pirmin Bundi et aura lieu dans les locaux de l'IDHEAP, tous les jeudis du 4 avril au 4 juillet 2019.
En Suisse, les évaluations sont de plus en plus institutionnalisées et ont acquis un statut important dans l'élaboration des politiques publiques.
Afin d’influer sur le processus de prise de décision, les évaluatrices et évaluateurs doivent, non seulement avoir les compétences nécessaires pour mener à bien des évaluations fiables et utiles, mais doivent aussi savoir gérer la pratique de l’évaluation à un plus haut niveau d’analyse. Sur la base d’un point de vue interdisciplinaire et d’un contexte actuel, ce cours permet principalement d’améliorer la pratique professionnelle des évaluations des politiques publiques sur la base d'exemples concrets. plus




Lesenswertes

              Lecture intéressante

Sie lässt sich nicht zum Schweigen bringen

Sexualisierte Gewalt ist eine Waffe, um Frauen zu demütigen. Wer darüber spricht, wird weiter als Opfer gesehen, weiter sexualisiert. Nadia Murad redet dennoch.mehr

Willkommen im Elledorado

In einem sagenumwobenen brasilianischen Dorf haben die Frauen das Sagen. Leben hier die glücklichsten Menschen der Welt? mehr

«Wen lassen wir da eigentlich zu Wort kommen?»

Franziska Schutzbach untersucht die Rhetorik der Rechten. Wie extremistische Positionen als Meinungsvielfalt verkauft werden, erklärt die Soziologin im Interview. mehr




Offene Stellen

              Offres d'emplois

Verantwortliche*n Fundraising & Kommunikation (70%)

FriedensFrauen Weltweit sucht auf 1. März 2019 oder nach Vereinbarung eine*n Verantwortliche*n Fundraising & Kommunikation. mehr

Kampagnenverantwortliche* für den Frauen*streik vom 14. Juni 2019 (80%) 

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB sucht per 1. Januar eine* Kampagnenverantwortliche* für den Frauen*streik vom 14. Juni 2019.
Es handelt sich um eine befristete Stelle bis 30. Juni 2018. Sind Sie die Person, die den Frauen*streik mit dem SGB zum Erfolg führen wird? Sind Sie vertraut mit aktuellen Frauen- und Gleichstellungsthemen? Sind Sie vernetzt in der Gewerkschaftsland- schaft und in feministischen Kreisen? Sind Sie ein Organisationstalent und arbeiten gerne selb- ständig? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Wir suchen eine Mitarbeiterin*, die uns tatkräftig bei der Vorbereitung, Koordination und Durch- führung des Schweizerischen Frauen*streiks vom 14. Juni 2019 unterstützt. Zu Ihren Aufgaben gehört die Koordination der gewerkschaftlichen Streikaktionen sowie deren Kommunikation gegen innen und gegen aussen. Sie vernetzen sich mit den nationalen und regionalen Streikakteur*innen sowie auf den sozialen Medien, um den 14. Juni 2019 zum Erfolg zu führen. www.sgb.ch




Passend zu diesem Monat

              Convient pour ce mois-ci




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Dank Ihrer Unterstützung ist es uns möglich, einen Schritt mehr in die Richtung der Gleichstellung zu machen. Hier sind unsere Koordinaten: IBAN: CH66 8148 8000 0041 4930 2, Raiffeisen Bank Bern, für die NGO-Koordination post Beijing Schweiz, Regula Kolar, Rosinlistr. 6, 8345 Adetswil.

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