KLIMA- UND GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT ZUSAMMEN DENKEN 25 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Beijing
Vor 25 Jahren sind Frauen* und Männer* aus der ganzen Welt zur 4. Weltfrauenkonferenz in Peking zusammengekommen. Resultat war die Beijing Declaration and Platform for Action. Die Aktionsplattform von Peking listet Punkt für Punkt die Bereiche auf, in denen Frauen* noch immer diskriminiert sind. Und sie formuliert einen umfangreichen Katalog von konkreten Massnahmen. Auch wenn sie rechtlich nicht bindend ist, hat sie doch einen grossen normativen und politischen Wert. Vor 20 Jahren anerkannte die Uno Sicherheitsrats-Resolution 1325 zu „Frauen, Frieden & Sicherheit“ die Rolle(n) von Frauen* und Geschlecht im Umgang mit Konflikten und Krisen. Vor 5 Jahren hat die Weltgemeinschaft das Klimaübereinkommen von Paris und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie setzt sich damit das Ziel einer Welt in Frieden, in der niemand Hunger leiden muss, die Ökosysteme geschützt sind und Konsum und Produktion die planetaren Grenzen nicht überschreiten. Aufbauend auf der Aktionsplattform von Beijing stellen die Resolution 1325 und die Agenda 2030 klar: Entwicklung und Frieden werden nur nachhaltig sein, wenn ihr Nutzen allen zugutekommt.
Gemeinsam mit:
Nadia Kuhn, Klimaaktivistin Jürg Staudenmann, Alliance Sud Pia Hollenstein, Klimaseniorin und Andrin Fink, DEZA
wollen wir die zwei politisch brisanten Themen der Geschlechter- und Klimagerechtigkeit zusammendenken. Denn: Klimagerechtigkeit ist nicht genderneutral und Geschlechtergerechtigkeit kann nicht hergestellt werden, ohne den Klimawandel und dessen Folgen auf die Gesellschaft zu berücksichtigen.
Organisator*innen: NGO-Koordination post Beijing Schweiz, zivilgesellschaftliche Plattform Agenda 2030, cfd, KOFF, Sexuelle Gesundheit Schweiz, FriedensFrauen Weltweit
Der Anlass wird übersetzt in deutschschweizer Gebärdensprache.
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