Rundbrief 2017

Rundbrief 2017  (pdf, 44 S.)

Editorial

Nach der intensiven Phase letztes Jahr rund um den Schattenbericht zum 4./5. Schweizer CEDAW-Staatenbericht trug unsere Präsidentin Vivian Fankhauser-Feitknecht ihren Elan weiter und regte an der Jahresversammlung vom 25. März die Gründung einer Arbeitsgruppe CEDAW an. Der Delegiertenrat begrüsste dies und so formierte sich diesen Sommer die neue AG, die bestehend aus neun Delegierten bzw. stellvertreten- den Delegierten inkl. der Präsidentin und mir als Geschäftsführerin ihre Aktivitäten startete. Die AG wird sich bis 2020 – dann, wenn der 6. Staatenbericht fällig wird – um das Monitoring und Follow-up zu den Empfehlungen des CEDAW-Ausschusses zum 4./5. Staatenbe- richt kümmern, damit den kommenden Schatten- bzw. Alternativ- bericht aufgleisen, den Prozess des staatlichen Zwischenberichts 2018 begleiten, unsere Mitgliedorganisationen sowie weitere Kreise der Zivilgesellschaft für die Frauenrechtskonvention sensibilisieren sowie Lobbyarbeit leisten.

Ein politisches Highlight dieses Jahr war das Ja des Nationalrats als Zweitrat zur Istanbul-Konvention. Damit ist die Ratifizierung geneh- migt und bietet uns künftig ein handfestes Gleichstellungsinstru- ment. Mehr zur Konvention erfahren Sie in diesem Rundbrief.

Ein zweites Highlight aus der Bundespolitik ist die Strategie zu Ge- schlechtergleichstellung und Frauenrechten, die das Eidgenössi- sche Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA diesen September lanciert hat. Das EDA beabsichtigt, sich bei der Umset- zung der Strategie auf den Dialog mit der Zivilgesellschaft zu stüt- zen. Dazu sind wir gerne bereit!

Seit Anfang Mai darf ich die Geschäfte der NGO-Koordination post Beijing Schweiz führen und freue mich, hiermit meinen ersten Rundbrief herausgeben zu können. Ich danke meiner Vorgängerin Anne Guyaz, auch im Namen des Vorstands, herzlich für Ihre wertvolle Ar- beit und ihr grosses Engagement die letzten Jahre und wünsche ihr alles Gute für ihre weitere berufliche und private Zukunft.

Viel Vergnügen bei der Lektüre und weiterhin viel Elan für die Gleichstellungsarbeit und den Einsatz für die Frauenrechte.

Regula Kolar, Geschäftsführerin / Directrice

Après la phase intensive autour du rapport alternatif aux 4e et 5e rapports de la Suisse au Comité CEDEF, notre Présidente Vivian Fankhauser-Feitknecht a proposé à l’Assemblée annuelle la création d’un Groupe de travail CEDEF. Ce dernier a été créé durant l’été réunissant neuf personnes, la Présidente et moi, en tant que directrice. Jusqu’à la publication du 6e rapport de la Suisse en 2020, le groupe de travail s’occupera du suivi des recomman- dations du Comité CEDEF, de l’établissement des prochains rapports, de la sensibilisation au sein des organisations membres, d’autres milieux de la société civile en faveur de la Convention et enfin de lobbying.

Depuis début mai, j’ai le grand plaisir de diriger les activités de la Coordination post Beijing des ONG Suisses et ainsi de publier ma première lettre circulaire. Je remercie celle qui occupait ce poste auparavant, Anne Guyaz, aussi au nom du Comité, pour son travail de valeur et son grand engagement ces dernières années. Nous lui souhaitons le meilleur pour son futur personnel et professionnel.

A vous, je souhaite du plaisir à nous lire et une belle énergie pour votre travail en faveur de l’égalité et votre engagement en faveur des droits de la femme.